DIY – Geschenke basteln

Fürs Gotti, den Götti, sGrossmami, den Grosspapi, die Tante, den Onkel, die Cousinen… Kinder kommen vor Weihnachten ganz schön in den Bastelstress. Aber was um Himmelswillen soll man überhaupt schenken? Wieder das fotobedruckte Mousepad? Den Jahreskalender? Die selbstgemachte Seife? Hier sind 20 wirklich einfache und brauchbare Geschenkideen zum selber basteln !

 

 

DIY – 20 einfache Geschenkideen zum selber basteln

 

Eins vorneweg. Ich kann nicht wirklich basteln. Mir fehlen Geduld und Musse und vielleicht auch etwas der Wille. Aber diese 20 Dinge hier, die schaffe selbst ich. Oder anders gesagt: Ich assistiere da wahnsinnig gut, denn es sind kinderleichte Dinge, die Kinder selber machen können. Denn sie sind es ja, die in der Regel Selbstgebasteltes verschenken.

 

Hier sind also 20 einfache Ideen. Die Utensilien dazu findet ihr in Bastelläden, Baumärkten und DIY-Ecken.

 

 

Der Kleiderbügel. Fast schon ein Klassiker. Und wer braucht schon keine Kleiderbügel! Gut, ja, es muss nicht unbedingt Glitzer dran sein, dem Businesshemdchen zuliebe, aber sonst: super Sache. Einfach Holzbügel im Bastel- oder DIY-Laden besorgen (oder bei Ikea), wenn nötig abschleifen und loslegen.

 

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Die Deko. Dekogeschenke sind nicht immer zu empfehlen. Kinderbastelsachen aufstellen tun oftmals nur die, die selber Kinder haben oder sonstwie emotional mit dem schenkenden Kind stark verbandelt sind. Und manchmal, naja, wandern die Sachen einfach in den Schrank. Aber so kleine Sachen zum Aufhängen, am Fenstergriff, in der Küche, die tun niemandem weh und sehen doch ganz hübsch aus, nicht?! – Solches Equipment gibts im Bastelladen.

 

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Die Kerze. So eine Kerze lässt sich wunderbar verzieren, in allen Farben und Formen. Da können sich Kinder kreativ völlig wild ausleben. Oder man zieht die Kerzen selber. Das ist ja bald wieder vielerorts möglich. Und das finde ich eine sehr schöne, fast schon meditative Sache. Ruhig und entspannt.

Bei uns zuhause, als ich klein war, war das schon fast ein Running Gag. Kerzen und Socken. Kein Weihnachten OHNE Kerzen. Und Socken.

 

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Die Kerze 2.0. Wenn man ein Glasbehältnis (mit einer oder mehreren Schablonen, wie diesem Stern) mit einem Edding-Spray besprüht, hat man im Nu ein wunderhübsches Teelichtlein zur Hand. Da verzeiht man auch allfällige Kinderfingerabdrücke auf dem Glas, weil der Spray noch nicht ganz trocken war. Das macht es aber auch so schön authentisch. So zumindest kann man kleine Fehler entzückend schönreden.

 

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Das Salatbesteck. Verziert mit Modellierknete (zB Fimo), anschliessend im Ofen eingebrannt, so dass es hält. Das haben wir vor x Jahren vom Neffen gekriegt. Und es ist bis heute regelmässig im Einsatz. Und dabei wusste er dabei nicht einmal, wie gut seine Farbwahl mit unserer Salatschüssel harmoniert.

 

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Die eigene Mischung. Egal ob Guetzli-, Kuchen- oder Muffinmischung. Abgefüllt in Gläser mit kurzer, selbstgeschriebener Backanleitung, sehen sie nicht nur hübsch aus, sie sind auch sehr praktisch und ein gerngesehenes Geschenk – ich zumindest freue mich immer darüber.

Die einfachste Variante ist selbstgemachter Vanillezucker. Dafür einfach ein Glas mit Zucker füllen, mit ausgekratzten Vanilleschoten (Inhalt und Schote) vermischen und gut verschliessen. Das Glas lässt sich anschliessend hübsch verzieren.

 

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Der Sirup. Je nach Frucht- oder Kräuterart wird jeder Sirup anders zubereitet. Zitronensirup, Pfefferminzsirup, einer der Klassiker, der Holunderblütensirup, aber auch Orangen- oder Johannisbeersirup. Die Liste ist lang. Und die Sirupherstellung nicht allzu kompliziert. Im Netz gibt es eine Vielfalt an Rezepten.

Dieser Chai-Sirup hier war toll. In etwas Schwarztee, mit aufgeschäumter Milch. Herrlich.

 

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Das Öl. Es muss aber nicht immer was Süsses sein. Ein Chutney, eingelegte Oliven oder ein aromatisiertes Öl (z.B mit Chili) machen sich auch gut. Öle müssen mit einem gewissen zeitlichen Vorlauf hergestellt werden. Gewünschte Zutaten mit dem Öl vermischen, gut verschlossen ca. 3-4 Wochen kühl und dunkel lagern, absieben und in sterilisierte Flaschen füllen, allenfalls noch Zweiglein oder Chilischoten usw. dazu. Anschliessend Flasche hübsch bemalen, beschriften und verpacken. Aber guuhuuuut polstern oder aufpassen, dass das Päckli nicht kaputt geht.

 

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Das Salz. Sehr einfach und schnell umgesetzt ist eine Salzmischung. Dafür entweder Salz mit verschiedenen getrockneten Kräutern mischen oder – wie in untenbebildertem Fall – mit getrockneten, essbaren Blüten. Und wenn die Gläser dann noch so herzig verziert sind wie da unten, kommt das einewäg gut.

 

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Die aufgehübschte Vase. Eine einfache Vase verzieren. Dezent oder wild. Eine aus Glas. Oder eine aus Porzellan. Und vielleicht noch einen Strauss dazu. Auch ganz kleine Vasen fände ich hierzu sehr hübsch, um mal ein paar einzelne, selbst gepflückte Blümchen reinzustellen.

 

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Die Flaschenpost. Mit ein paar liebevollen Worten in Briefform vom Gottikind ans Gotti. Oder einem Gutschein für eine gemeinsame Unternehmung. Oder einer Arbeit. 5x Rasen mähen. Katze füttern. Müll raustragen. Oder einem Gedicht? Einem Lied? Und wenn man will, dass der Beschenkte das gute Stück wirklich aus der Flasche kriegt, sollte man das Blatt SATT einrollen und mit einem Schnürchen oder Briefklammer befestigen. Wäre sonst schade um die schöne Flasche.

 

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Die Parfum-Eigenkreation. Als Basis kann man als geruchsneutrales, pflanzliches Öl z.B Rapsöl nehmen. Besser ist aber Alkohol (80%), da dieser das Parfum konserviert und so länger haltbar macht. In der Drogerie oder in der Apotheke finden sich verschiedene Duftöle. Hier kann man experimentieren. Zu Beginn würde ich aber nicht mehr als 3 Düfte mischen (Klassiker wären Lavendel oder Vanille). Und da der oder die Beschenkte sich wahrscheinlich nicht mit einem Kinderparfüm einnebeln lassen möchte, funktioniert das Parfüm auch bestens als Schrankerfrischer (ein paar Tropfen auf eine Watte, Watte auf ein Tellerchen geben und rein in den Schrank).

 

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Die bunte Einkaufstasche. Ofenhandschuhe, Küchenschürze oder auch eine leere Stofftasche nach Lust und Laune mit Textilstiften bemalen. Beides findet sich in DIY-Märkten. Sinnvoll, persönlich und herzig. Finde ich. Und auch hier: Kann man gut gebrauchen, nicht?

 

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Das Wasserflaschen-Unikat. Für das obligate „Hahnäwasser“ auf dem Tisch, oder den Orangensaft beim Brunch. So ein Fläschchen ist praktisch und hübsch. Und Glasmalstifte gibts an vielen Orten zu kaufen. Auch solche, die innert paar Minuten trocknen, ohne dass man die Farben noch im Ofen einbrennen muss. Auch eine grosse Kaffeetasse haben wir damit schon bemalt und verschenkt.

 

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Das gerahmte Bild. Ein schönes Ferienfoto. Das Foto vom ersten Schultag oder auch eine schöne Zeichnung. Mit einem liebevoll verzierten Hingucker-Rahmen stehen die Chancen gut, dass das Bild auch aufgehängt wird. Und auch hier kann man das Kind einfach mal machen lassen.

 

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Die total individuelle Servierplatte. Das kreative Kind lässt seiner Fantasie freien Lauf und der oder die Beschenkte hat für immer und ewig ein schönes Andenken. Die passenden Stifte hierfür gibts im DIY-Markt. Manche müssen eingebrannt werden, andere nicht. Und: Servierplatten kann man nie genug haben! Niemals!

 

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Das bedruckte Küchentuch und die Hot-Chocolate-Sticks. Ein mit Kartoffelstempel und Textilfarbe bedrucktes Küchentuch (Farbe muss hier eingebügelt werden). Für die fröhliche Küche.

Und in Mini-Muffinformen selbstgemachte Hot-Chocolate-Sticks, hübsch verziert. Hot-Chocolate-Sticks werden in heisse Milch getunkt, für das wirklich echte Schoggimilch-Feeling.

 

 

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Die Kleenex-Box. Ein schönes Tröschterli, wenn man verpfnüselt im Bett sitzt. Die Kleenexbox der Enkel. Bunter als jede andere Kleenexbox (aus unbehandeltem Holz, in Bau- & Hobbyläden erhältlich) und viel gute Laune versprühend. Da freut man sich schon richtig auf die neue Erkältungsviren-Attacke. Naja, nein, so weit würde ich dann nicht gehen. Aber dieses Unikat da unten ist bei unserer Grosselternschaft immerhin schon viele viele Jahre im Einsatz.

 

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Das Lesezeichen. Ein Stück Karton schmal zuschneiden, bunt bemalen, ein Loch reinstanzen und eine Kordel oder einen Wollzopf dranzöpfeln. Motiviert auch dazu, mal wieder ein Buch zu lesen. Und vielleicht gibts ein solches gleich dazu.

Auch toll: Lustiges Foto vom Kind machen (zB mit den Händen über dem Kopf, so als würde es die Kordel halten, springend, lachend), auf einen Karton kleben ausschneiden und Kordel daran befestigen.

 

Buchzeichen selber machen

 

 

 

So. Ich hoffe das hat als Inspiration gedient. Falls nicht, wären vielleicht auch selbstgemachte Schlüsselanhänger eine Idee. Die sind ebenfalls sehr einfach und die Umsetzung macht Spass.

Da wir nun noch ein ganzes Stück November und Dezember vor uns haben, habt ihr nun ganz viel Zeit für eine ausgiebige Bastelorgie. Viel Freude, Nerven und gute Ideen wünsche ich dabei.