
Apéro: Alkoholfreier Vertschi mit frittiertem Gemüse
Gemütliches Zusammensitzen in der Adventszeit. Das ist auch in kleinem Rahmen schön. Wir liefern hier den passenden Snack und das passende, alkoholfreie Getränk.
Ich habe meine Meinung zu den gängigen alkoholfreien Apéroalternativen schon hier und dort kundgetan und bei dieser Gelegenheit auch verraten, wie froh ich bin, dass ich nicht nur auf ein langweiliges Glas Wasser oder Orangensaft zurückgreifen muss, wenn ich keinen Alkohol trinken möchte und ich auch nicht so richtig Lust drauf habe, einen originellen Mocktail zu mixen. Einfach Flasche auf und gut ist.
Vertschi sei dank.


Vertschi. Das ist ein Tafelgetränk auf der Basis von Verjus. Verjus, da ist der Saft, der aus überzähligen, noch nicht ganz reifen Trauben gewonnen wird. Winzer schneiden diese im Sommer aus ihren Reben, um die Qualität ihrer Weine auf einem hohen Level zu halten. Und anstatt, dass diese rausgeschnittenen Trauben traurig liegen bleiben, werden sie eingesammelt und zu Verjus gepresst. Daraus entsteht dann dieser herrlich erfrischende und prickelnde Vertschi.
Am besten schmeckt der Vertschi eisgekühlt.
Wer den Vertschi noch nicht kennt und ihn ausprobieren möchte, oder auch wer sich wieder etwas Nachschub holen möchte, kann jetzt von einem Advents-Spezialangebot profitieren.
Angebot
Auf den Kauf ab 2 Kisten Vertschi gibt es CHF 20.00 Rabatt
Rabattcode: VERTSCHI_ALKOHOLFREI gültig bis zum 20.12.2020
Hier bestellen: www.vertschi.ch
Zum Vertschi reichen wir heute köstlichstes Gemüse im Teig. Ich habe hier Rosenkohl genommen (Saison von September bis Ende Dezember), aber man kann hier jegliches, blanchiertes Gemüse oder auch rohen Champignon verwenden. Wer Rosenkohl einsetzt, sollte unbedingt frischen Rosenkohl nehmen, da derjenige aus dem Tiefkühler kaum Aroma hat und matschig wird.
Dieser hübsche Snack eignet sich wunderbar als Apéro. Der Teig ist zudem vegan und wenn man für den Dip vegane Mayonnaise verwendet, dann kann man die leckeren Kugeln getrost auch Veganern vorsetzen. Wir haben hierzu eine einfache, frisch angerührte Curry-Mayonnaise gemacht. Es schmecken jedoch auch andere Dip-Sausen oder Aioli dazu.
Wer keine Fritteuse zu Hause hat (und das sind wohl die meisten), kann sein Gemüse problemlos in einem Topf frittieren. Hierzu bitte auch die Hinweise unten im Rezept zu den Ölresten beachten.
Das frittierte Gemüse kann man auch einfrieren und bei Bedarf im Backofen aufbacken (in gefrorenem Zustand ca. 15 Minuten bei 180°). Frisch schmecken die heissen Bällchen natürlich am besten, dann sind sie auch schön knusprig, aber es ist eine gute Alternative, wenn man viel zu tun hat oder alles vorbereiten möchte. Oder Resten hat.
Frittierte Gemüsebällchen




Portionen |
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- 700 g frischer Rosenkohl
- 250 g Mehl
- 3 dl Vertschi
- 7 g Backpulver 1/2 Päckchen
- 2 Knoblauchzehen
- 1,5 KL Salz
- 1 Liter Öl zum frittieren
- 200 g Mayonnaise normal oder vegan
- 4 TL Currypulver
- 8 EL Zitronensaft
- Mehl zum Melieren
- Salz, Pfeffer, Muskat und Chilipulver zum Abschmecken
Zutaten
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- Rosenkohl rüsten, Stielenden abschneiden und Stiele kreuzweise einschneiden. Topf mit leicht gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und die Röschen ca. 8 Minuten kochen, dann in ein Sieb giessen und kalt abschrecken.
- In der Zwischenzeit für den Teig Mehl, Salz, Backpulver, Knoblauch, Vertschi und eine Prise Muskat in einer Schüssel gut verrühren, bis keine Klümpchen mehr da sind.
- Für den Curry-Dip Mayonnaise mit Curry-Pulver und Zitronensaft vermischen. Mit Salz, Pfeffer, Chilipulver und einer Prise Puderzucker abschmecken.
- In einem Topf mit Durchmesser von ca. 20 - 30 cm, 1 Liter Öl auf höchster Stufe erhitzen (es sollten sich Bläschen bilden). Wer eine Fritteuse hat, kann auch diese verwenden. Die Röschen in Mehl wälzen, auf ein Holzstäbchen stecken und komplett in den Teig tunken. Dann mit einer Gabel die Röschen vom Stäbchen portionenweise ins heisse Fett gleiten lassen (nur ca. 5 - 7 Röschen auf einmal) und goldbraun frittieren (ca. 3 -4 Minuten). Die Röschen mit der Schaumkelle herausnehmen, auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit dem Curry-Dip servieren.
Das erkaltete Frittieröl kann durch ein feines Sieb gegossen werden und in eine Flasche bei Zimmertemperatur gelagert werden. Danach kann man es noch ein zweites zum Frittieren verwenden. Das gefilterte Öl ist im Kühlschrank 1-2 Monate haltbar. Im Tiefkühler 3-4 Monate.
Gemäss Recycling-Bestimmungen gehören alle Arten von Ölen in die Wertstoff-Sammelstelle. Dieses daher in Flaschen sammeln und bei der nächsten Gelegenheit dorthin bringen.
ACHTUNG: Öl gehört nicht in die Toilette oder ins Lavabo!! Es verschmutzt das Wasser und verstopft die Abwasserleitungen.
Übriggebliebene frittierte Röschen kann man einfrieren und im Backofen wieder aufbacken.
Dieser Artikel entstand im Rahmen der Zusammenarbeit mit Vertschi. Vertschi ist ein Schweizer Produkt aus dem aargauischen Würenlingen. Durch die Ernte der überzähligen Trauben erhalten die Winzer ein zusätzliches Einkommen, mit welchem allfällige Ausfälle durch Naturereignisse kompensiert und ausserdem Arbeitsprozesse gleichmässiger gestaltet werden können, so dass das Team auch in ruhigen Zeiten besser ausgelastet werden kann.
