Brotaufstrich: Veganer Apfel-Zwiebelschmalz

Schmalz. Ein Klassiker aus dem hohen Norden. Eigentlich ein weiterverarbeitetes Schlachtfett. Und beliebt als Aufstrich oder deftige Zutat in diversen Gerichten. Dieses Schmalz hier ist aber vegan. Und schlicht köstlich.

Ein Aufstrich in nur wenigen Schritten. Schnell und unaufgeregt. Mit leckeren Äpfeln, Zwiebeln und Kokosfett.

Schmalz ist ein typischer „Kriegsvorrat“. Ein Aufstrich für schwierige Zeiten. Lange auch ein Aufstrich für arme Leute. Denn er ist sehr preisgünstig, sehr einfach in der Zubereitung, man kann ihn locker in grossen Mengen herstellen, als Mitbringsel verschenken, er ist ergiebig und lange haltbar. In ungeöffnetem Zustand im Kühlschrank rund einen Monat. Im Tiefkühler sogar mehrere Monate.

Klassisch wird er aus ausgelassenem Tierfett hergestellt. Da mich das persönlich aber nicht so wirklich gluschtet, haben wir eine vegane Variante entwickelt. Und die schmeckt RICHTIG RICHTIG GUT!!!

Und nicht nur das: Mit Äpfeln, Zwiebeln und Kurkuma, sowie auch Kokosfett und Rapsöl, sind lauter gesunde Zutaten drin. Und damit das Kurkuma vom Körper gut aufgenommen wird, haben wir auch noch etwas gepfeffert – denn der Körper nimmt Kurkuma nur in Kombination mit schwarzem Pfeffer gut auf.

Die Äpfel machen den Aufstrich zudem schön frisch. Wir haben unsere Lieblingssorte Pink Lady verwendet. Es sind die einzigen Äpfel, die unsere Kinder zuverlässig essen, weil sie immer davon ausgehen können, dass sie süss, saftig und so richtig knackig sind. Aus apfeltechnischer Sicht sind das ihre wichtigsten Kriterien.

Dieser Aufstrich hier schmeckt super zu jedem Brunch, jedem Abendessen oder schnellen Zmittag. Es verfeinert jedes Sandwich, schmeckt lecker zu Gschwellti oder zum Apéro oder Picknick. Am liebsten mag ich ihn auf geröstetem Brot. Die Menge ergibt etwa zwei mittelgrosse Gläschen, eines davon würde ich im Tiefkühler aufbewahren.

Tipp: Der Aufstrich sollte im Kühlschrank aufbewahrt werden und etwa 10 Minuten vor Gebrauch aus dem Kühlschrank genommen werden, so dass er sich besser streichen lässt.

Apfel-Zwiebelschmalz

Veganer Apfel-Zwiebelschmalz Rezept

Portionen4 Personen

Zutaten

  • 1 mittelgrosser Apfel
  • 150 g Zwiebeln
  • 1 Stk. Knoblauchzehe gepresst
  • 4 EL Rapsöl zum Anbraten
  • 200 g Kokosfett
  • 50 ml Rapsöl
  • 1/2 TL Kurkuma
  • 2 TL Kräutersalz zB Herbamare
  • grober, schwarzer Pfeffer

Anleitungen

  • Äpfel und Zwiebeln fein würfeln. Dann zuerst die Zwiebeln im Öl (4 EL) anbraten und danach die Apfelstücke und den gepressten Knoblauch für ca. 3-4 Minuten mitdünsten.
  • Das Kokosfett und das restliche Öl hinzufügen und auf mittlerer Hitze schmelzen lassen.
  • Kurkuma, Kräutersalz und etwas groben Pfeffer hinzugeben und gut verrühren.
  • Das Öl-Apfel-Zwiebelgemisch in der Pfanne vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen, danach in niedrige Konfigläser verteilen, mit dem Deckel gut verschliessen und in den Kühlschrank stellen.
  • Nach einigen Stunden ist das Apfel-Zwiebelschmalz fest. Vor dem Verzehr ca. 10 Minuten vorher aus dem Kühlschrank nehmen, damit es sich besser streichen lässt.

Notizen

Dem Schmalz kann durch Gewürzen und trockenen Kräutern (z.B. Curry, Chili, Thymian, Rosmarin etc.) immer wieder eine neue Geschmacksnote verliehen werden.
Schmalz ist in der Konsistenz etwas körnig und passt gut zu Brot - insbesondere geröstetem Brot oder auch zu Gschwellti.
 
 
 
 

Memory lösen und gewinnen

Nach wie vor gibt es hübsche Preise auf der Pink Lady-Website zu gewinnen. Diesmal sind die Memorykenntnisse gefordert. Eine prima Gelegenheit die Hirnzellen wieder etwas zu fordern und dabei seine Konzentration und das Gedächtnis zu trainieren.

Dabei hat man die Chance entweder gleich sofort einen Preis zu gewinnen. Wie zum Beispiel Badetücher, Apfelteiler, Spärschäler, Schweissbänder oder Trinkflaschen. Oder an der Verlosung von tollen Hauptpreisen teilzunehmen, die dann Ende Juni 2020 verlost werden. Das wäre ein Wellnessurlaub im Wallis im Wert von 3’500.-, ein Mountainbike oder eine Fitbit Versa – eine Fitness Smartwatch.

Dieses Rezept entstand in Zusammenarbeit mit Pink Lady. Dem Saisonapfel aus Schweizer Anbau. Um den „Pink Lady“-Titel zu erhalten, müssen die Äpfel strenge Anforderungen erfüllen. Offizielle Anforderungen, nicht nur diejenigen meiner Töchter, obschon die auch sehr streng sind.

Die Saison dauert von November bis Juni. 

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