Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche

Wie kommen wir umweltfreundlicher durch den Alltag? Hier gibts Tipps für etwas mehr Nachhaltigkeit in der Küche. 

Es gibt dieses schöne Zitat von Stefan Zweig: Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern.

Nachdem ich mir bereits Gedanken machte, wie man das Bad etwas nachhaltiger, plastikfreier gestalten könnte, gehe ich nun in eine neue Runde und nehme mich der Küche an. Auch da lässt sich einiges rausholen.

Unten verrate ich euch dann auch, wo ihr all diese tollen Dinge her kriegt.

Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Küche

Einkaufsbeutel

Nachhaltigkeit in der Küche fängt beim Einkauf an. Der Blick auf die Verpackung. Der Blick auf die Herkunft des Lebensmittels. Die Saisonalität. Ich bin der Meinung, dass man über ein Grundwissen verfügen sollte, was wann Saison hat. So auch die Kinder, die auch irgendwann mal Gross sind und einkaufen gehen. Und wie sollen sie das lernen, wenn die Eltern Wassermelonen im April kaufen. Ganz grundsätzlich muss man auch gar nicht dogmatisch sein. Es gibt sicher Dinge, wo man Einbussen macht. Dinge, auf die man nicht verzichten will. Oder Lebensmittel die nun mal einfach nicht bei uns wachsen. Wie Bananen. Es geht mehr um die bewusste Entscheidung. Es geht darum nicht kopflos einzukaufen was gerade da ist.

Das Haushaltspapier muss nicht zwingend das chlorgebleichte, geblümte sein. Recycling ist besser und tut uns nicht weh.

Etwas dass man sich ganz einfach angewöhnen kann, ist, beim Einkauf Stoffbeutel dabei zu haben. Die brauche ich für alles mögliche und manchmal wandern sie auch zum Znüni mit. Auch auf dem Markt sind sie ein prima Begleiter.

Diese sind aus zertifizierter Biobaumwolle, frei von Schadstoffen und 100% biologisch abbaubar.

Stoffbeutel für Gemüse

Der Schwamm

Die umweltfreundliche Alternative zum herkömmlichen Schwamm aus Schaumstoff ist der Luffaschwamm aus Schwammkürbis. Er ist vegan und 100% biologisch abbaubar. Die Schwämme werden im nassen Zustand weich und damit kann man wunderbar putzen. Die Küche, das Bad, aber auch den Körper. Vielleicht einfach nicht einen für alles zusammen.

Naturschwamm

Spüllappen

Mal abgesehen, dass ich diese dänischen Aspegren-Spüllappen sehr viel schöner finde, als die gängigen, die oft Mikrokunststoff enthalten, sind sie aus 100% Baumwolle hergestellt und enthalten keinen Kunststoff. Damit lässt sich das Geschirr genauso spülen, wie auch den Tisch putzen. Oder das Lavabo auf Hochglanz polieren.

Diese Spüllappen gibt es auch in gross. Das wäre dann die Handtuchvariante. Auch sehr hübsch. Ich finde das übrigens auch ein sinnvolles Mitbringsel.

Spüllappen nachhaltige Küche

Die Spülbürste

Es gibt sie ja in vielen lustigen Farben und Formen aus Plastik. Und das Gute an den Plastikspülbürsten ist, dass man sie immer wieder im Geschirrspüler waschen kann und sie somit nicht ständig ersetzen muss.

ABER, auch wenn ich grundsätzlich kein Holz in den Geschirrspüler gebe – so vom Gefühl her, bin ich bei den Spülbürsten dennoch knallhart. Ich mag sie lieber, die Holzbürsten. Wenn man sie jedesmal gut durchspült und reinigt, halten sie lange. Aber sie überleben auch die gelegentlichen Waschgänge.

Spülbürsten aus Holz

Topfreiniger

Da ich dazu neige zig Sachen gleichzeitig zu machen, bin ich zwar hocheffizient, aber manchmal auch völlig verpeilt und dann lasse ich auch mal was anbrennen. Das ist schon ärgerlich genug. Doch wenigstens weiss ich, dass ich die Töpfe wieder sauber kriege. Ich finde die Kupfer-Topfreiniger toll. Wenn man sie anfasst, fühlen sie sich zwar drahtig an und man sieht vor seinem geistigen Auge vielleicht schon, wie alles heillos zerkratzt wird, doch benutzt man die Kupferreiniger mit ausreichend Wasser, werden sie weich und anschmiegsam. In nassem Zustand kratzt Kupfer NICHT. Denn Kupfer ist ein Weichmetall.

Für Teflon ist das allerdings nix, aber für alles andere. Sogar für Glas, den Herd, Besteck und sogar ausserhalb der Küche für Velos und Motorräder, oder Autofelgen.

Das Gute: Kupferreiniger sind sehr langlebig. Und man kann sie in der Waschmaschine waschen, wenn man sie in ein Waschnetz oder in eine Socke steckt.

Topfreiniger aus Kupfer

Natron, das Haushalts-Wundermittel

Meine erste Erinnerung an Natron ist, das in etwas Weisswein aufgelöste Pulver, dass ins Fondue kam. Weil es dann bekömmlicher werde, hiess es.

Natron kann aber noch viel mehr. Es lässt die Farbe von blanchiertem Gemüse erstrahlen, wenn man etwas davon ins Kochwasser gibt. Mit Natron kann man die Haare waschen, die Haut pflegen, Unreinheiten bekämpfen, die Zähne putzen, die Hände pflegen, eingewachsene Haare beseitigen, Deodorants herstellen. Es wirkt gegen Übelkeit, bei Insektenstichen, gegen Fussgeruch, es beugt Muskelkater vor, hellt die Zähne auf, beseitigt Schimmel, neutralisiert schlechte Gerüche, spült Geschirr, reinigt Autopolster, reinigt Holzbretter und Holzlöffel und befreit das Holzarsenal von Gerüchen, überhaupt hilft es gegen jede Art von schlechten Gerüchen. Man kann damit auch Zahnspangen reinigen oder das Lavabo, die Dusche, den Duschkopf oder verstopfte Abflüsse. Und das ist nur eine erste bescheidene Auflistung.

Natron ist ein preiswertes und universelles Hausmittel. Eine Art Superheld.

In diesem Buch sind 250 Ideen und Rezepte, die aufzeigen, was man mit Natron alles machen kann.

ecocult.ch

Natron als Hausmittel

Der Stasher – ein Allroundtalent

Aufbewahrung und Plastik sind irgendwie ziemlich eng miteinander verwoben. In unseren Köpfen. Aus Gewohnheit. Aber wir wissen auch, dass Plastik rund um unsere Nahrungsmittel negative Folgen für die Gesundheit haben kann. Und für die Umwelt eben auch.

Der Stasher ist aus Platin-Silikon und gibt keine gesundheitlich bedenklichen Stoffe ab, wenn die Lebensmitteln darin aufbewahrt oder erhitzt werden. Und er ist ewig lange wiederverwendbar.

Man kann darin Lebensmittel wie Gemüse, Fleisch, Wurst oder Käse aufbewahren. Und auch einfrieren. Der Stasher schützt auch vor Gefrierbrand. Auftauen lässt sich das Eingefrorene dann direkt im hitzebeständigen Stasher (geöffnet) in der Mikrowelle. Auch kann man darin Fleisch oder Fisch marinieren, ohne dass die Marinade ausläuft. Sogar dämpfen kann man damit. Einfach Gemüse, Olivenöl, Kräuter und Gewürze in den Stasher geben und in kochend heisses Wasser geben. Die Nährstoffe bleiben erhalten. Auch die Niedergarmethode funktioniert.

Und im Anschluss lässt man ihn einfach in der Spülmaschine reinigen.

Stasher Aufbewahrung in der Küche

Bienenwachstücher

Mittlerweile schon ein Klassiker. Wer kennt sie nicht? Ich finde sie toll und decke alle Schälchen damit zu. Oder angeschnittenes Gemüse. Klarsichtfolie kenne ich nur noch vom Hörensagen. Habe ich ewig nicht mehr benutzt. Und sie fehlt mir kein bisschen.

Wiederverwendbare und auswaschbare Bienenwachstücher gibt es in verschiedenen Designs und Grössen.

Bienenwachstuch

Aufbewahrungsklammern

Wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, schien mir Plastik damals das neue It-Thing zu sein. Gerade in den vielen Wochen und Monaten in Italien fiel mir das vermehrt auf. Plastiktische. Plastikstühle. Plastikteller. Plastikbesteck. Das kümmerte niemanden. Abgesehen davon, dass Plastik – aus meiner ganz bescheidenen Sicht – schlicht hässlich ist und ein Plastikstuhl oder -Tisch von wenig Stilgefühl zeugt, halten die einfach auch nicht ewig und werden dann irgendwann weggeschmissen. Zu den Plastiktellern. Dem Besteck. Und den Klammern. Und was weiss ich alles.

Ich habe dann irgendwann eine kleine Aversion entwickelt. Sogar wenn ich ein Sommerferienhaus suche und ich Plastikstühle auf den Bildern entdecke: Zack. Klick. Next.

Ich. Mag. Plastik. Nicht.

Und so bevorzuge ich sogar bei kleinsten Dingen andere Materialien. Auch bei Klammern, mit denen ich Beutel verschliesse.

Aufbewahrung Küche Klammern

Trinkhalme

Beim zu Gemüte führen der letzten „Voice of Kids“-Staffel, nahm ich erfreut zur Kenntnis, dass Coach Lena immer wieder mal an einem Stahltrinkhalm nippte. Und als ich kürzlich in einem Café in Bern ein Meeting hatte, fielen mir auch dort die Stahltrinkhalme auf. Sie verbreiten sich.

Es gibt sie auch aus Bambus. Oder Karton. Und diese sind immer die bessere Alternative als das herkömmliche Plastikröhrli. Finde ich. Und mit dem Bürschteli dazu, kann man sie auch prima reinigen. Sehr hübsch sind auch solche aus Glas, die man in der Waschmaschine reinigen kann. Diese gibt es zum Beispiel bei glassmania.com.

Nachhaltige Trinkhalme aus Glas

Lunchboxen

Sie müssen ja nicht zwingend aus Plastik sein, die Lunch- und Znüniboxen. Auch hier ist es einerseits der ästhetische Anspruch, der mich dazu drängt, aber auch die Tatsache, dass die Inhaltsstoffe von Plastik eben auch in die Lebensmittel übergehen.

Eine tolle Alternative sind die Lunchboxen aus Bambus von Swiss Advance, die ich kürzlich schon mal vorgestellt habe. Bei ecocult.ch gibts Lunchboxen aus Stahl.

Oder auch Lunchgefässe aus Glas. Die würde ich vielleicht nicht den Kindern in die Znünipause mitgeben, aber die sind super für ein Picknick oder zur Aufbewahrung. Diejenigen von glassmania.com gibts im 6er-Set und sie sind ausserdem mikrowellen- und ofenfest.

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Wo die Produkte erhältlich sind

Ein grosses Sortiment mit allerlei nachhaltigen Produkten rund um die Haushaltsreinigung und Küche, Dinge wie den Stasher oder Bienenwachstücher und viele der oberwähnten Produkte findet ihr bei ecocult.ch, da gibts schöne und stilvolle zerowaste-Produkte.

Wer angefangene Beutel und Päckchen in der Küche gerne mit Gummis verschliesst, findet bei changemaker.ch rezyklierte Gummibänder aus Veloschläuchen.

Wenn ihr etwas aus Glas sucht, dann ist glassmania.com das Richtige für euch. Dazu nun mehr.

Aufbewahrung im Glas

Ich habe lange nicht gewusst, dass man Lebensmittel auch prima im Glas einfrieren kann. Gerade für kleine Sugoportionen finde ich das super. Ich achte aber jeweils darauf, dass ich das Glas einerseits immer aufrecht in den Tiefkühler stelle und anderseits den Deckel erstmal nur darauf lege und noch nicht fix verschliese, weil ich das Gefühl habe, dass sich die Ware da drin beim Einfrieren noch etwas ausdehnen muss.

Auch alles andere bewahre ich im Glas auf. Und es ist nicht nur der Nachhaltigkeit halber so. Ich finds auch einfach hübscher, wenn ich ehrlich bin.

Sehr schöne Aufbewahrungsbehälter aus Glas, in verschiedensten Formen und Grössen, gibt es bei glassmania.com. Meine sind uralt, aber ich weiss jetzt wo ich Nachschub bestellen kann.

Aufbewahrung im Glas

Glas-Trinkflaschen

Ich habe immer eine Trinkflasche aus Glas auf meinem Arbeitstisch stehen. Die fülle ich etwa 3x pro Tag und bin so flüssigkeitstechnisch stets gut versorgt.

Nun habe ich sogar meine ganz eigene schicke Wasser-Trinkflasche. Mit eigenem Logo.

Glasflasche Pure Bottle von MyGlass

Glasflasche mit Druck Pure Bottle My Glass

Eine 7.5 dl Pure Bottle mit rostfreiem Tragebügel. Sie ist superdicht, auch wenn man sie auf den Kopf stellt, der Logo-Druck auf der Flasche ist spülmaschinenfest und der Dichtungsring aus Naturgummi.

Auf glassmania.com gibt es eine Riesen Auswahl an den unterschiedlichsten Gläsern und Karaffen, mit allem was das Glasherz begehrt. Die Gläser kann man unbedruckt kaufen. Oder in einem bestehenden Design.

Und wer etwas Besonderes oder Eigenes sucht, der lässt sich sein eigenes Design (welches auch Glassmania erstellen kann) oder einen Namen oder ein Gedicht – oder was auch immer – im Siedbruckverfahren darauf drucken. Die Keramikfarbe wird bei 600° ins Glas eingebrannt und so ist der Druck komplett spülmaschinenfest.

Beim Waschen im Geschirrspüler würde ich einfach den Gummi entfernen.

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Solche individuellen Bestellungen sind möglich ab 24 Stück. Eine prima Sache für eine Firma, als Kundengeschenk, oder aber auch als Geschenkidee zum Beispiel zu einer Hochzeit. Ich persönlich fände ein paar Zeilen eines Liedtextes auf so einem Glas toll. Oder ein hübsches Zitat. Warum nicht 24 Gläser oder Karaffen machen lassen, die man dann die nächsten paar Mal als schönes Mitbringsel seinen Freunden überreicht? Oder an Weihnachten an alle die man beschenkt?

Glasflasche nachhaltig Wasser

Dieser Post wurde von glassmania.com unterstützt. Die Nummer 1 in der Schweiz für die Personalisation von Gläsern. Gedruckt wird im Kanton Waadt. Glassmania ist bestrebt die Nachhaltigkeit zu fördern.