Pesto aus Resten

Ich hatte da kürzlich eine ganz prima Idee wie ich finde. Also vielleicht macht ihr das alle schon längst und ich hinke da kläglich hinterher. Aber vielleicht ja auch nicht…

 

Ich mache gerne Suppen. Reichhaltige, dickflüssige, cremige Gemüsesuppen. Da kann man einerseits alles reinpacken was noch im Gemüsefach rumliegt, schüttelt sich so aber auch superschnell ein gesundes, leichtes Abendessen aus dem Ärmel.

 

Aber mit den Suppen ist das manchmal so eine Sache. Es bleibt immer wieder mal was übrig. Auch weil meine Kinder bei Suppen manchmal nicht ganz so motiviert und begeistert reinhauen, wie ich mir das wünschen würde. Da bleibt es manchmal bei einem kleinen Portiönchen. „Ich ha im Fall probiert. Und ich han sie NÖD gern.“.

 

Und als ich kürzlich etwas ideenlos in den Kühlschrank blickte, mit einem Päckchen Pasta in der Hand, lachte mich ein Rest Suppe an. Und so funktionierte ich den Rest Suppe kurzerhand in eine Pastasauce um. Und zwar einfach indem ich sie erwärmte. Man kann noch etwas Halbrahm dazu giessen, wenn man mag. Oder Käse hineinraffeln, wenn die Suppe zu flüssig ist. Und vielleicht noch etwas Kerne oder Pinien oder Nüsse ohne Fett in einer Pfanne goldbraun rösten. Und – zack – habt ihr ein Suppenpesto! Und niemand merkts!

 

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Ich war mal eine Suppe !

 

 

Und wisst ihr was? Das ist genau EINER DIESER SUPPEN, der mit sehr wenig Wohlwollen begegnet wurde. Ich hatte aber auch wirklich eine Riesenladung Gemüse reinpüriert. Aber dann, unauffällig, aber liebevoll als Pastagericht verkleidet, war die Suppe plötzlich MEGAFEIN!

 

Ha!