
So kommen die Kinder morgens in die Gänge
Die Sommerferien sind nun auch bei uns bald vorbei. Aber wie bei der Zeitumstellung, dauert es eine Weile, bis man wieder im richtigen Rhytmus und aus dem Ferienmodus raus ist. Hier sind 8 Tipps, wie wir die Kinder morgens wieder in die Gänge kriegen.
Wobei ich gestehen muss, dass dieses Problem, also dieses als grosse Ungerechtigkeit empfundene, unliebsame morgendliche Aufstehen, dieses angenervte Ignorieren meines liebevollen Weckrufs, bei unseren Kindern nicht nur direkt nach den Sommerferien herrscht.
Deshalb haben wir mit den Jahren an unseren Techniken gefeilt, um die Kinderchen mehr oder weniger gut gelaunt an den Frühstückstisch zu bringen. Zugegeben, es klappt nicht immer, aber es ist immer wieder ein Versuch wert.
Ich kann das natürlich unheimlich gut nachvollziehen. Denn mir geht es genau gleich. Und ich selbst könnte ja ein fantastisches Vorbild sein, wenn ich eine halbe Stunde vor den Kindern aufstehen würde und dementsprechend schon fertig für den Tag durch die Kinderzimmer schweben und sie fröhlich wecken täte. Ich glaube das machen die meisten unter euch so, nicht?
Ich aber kämpfe um jede Minute. Und dennoch schaffe ich es an guten Tagen auf etwa 5-10 Minuten Vorsprung zu den Kindern. Das hilft. Und je länger dieser Slot ausfällt, desto besser.
Aber gerade WEIL ICH ABSOLUT KEIN MORGENMENSCH BIN, null, nada, ich also unter erschwerten Bedingungen agiere, ich aber trotzdem jeden Morgen zwei Kinder rechtzeitig in die Schule schicken muss, sehe ich mich als absolute Koryphäe euch ein paar gutgemeinte Tipps auf den Weg zu geben. Zumindest denjenigen von euch, denen es ähnlich geht wie mir.
Hier sind 8 Punkte, die mir persönlich sehr helfen, damit die Kinderlein trotzdem ratzfatz und fertig angezogen am Frühstückstisch sitzen.
8 Dinge die den Kindern helfen, in die Gänge zu kommen
1. Die Fensterläden nicht ganz schliessen
Das tu ich auch bei mir. Natürliches Licht weckt sehr viel angenehmer und sympathischer, als es ein Wecker jemals tun könnte. Wenn wir also auch bei den Kindern die Läden nicht ganz schliessen, stehen die Chancen gut, dass sie zur Weckzeit nicht mehr so ganz tief drin im Tiefschlaf stecken, was die nachfolgenden Schritte etwas erleichtert.
2. Eigenen Wecker haben
Wenn es neben dem Kinderbett bereits bimmelt, BEVOR wir Eltern ins Zimmer zwitschern, sind nicht mehr WIR die Bösen, sondern der Wecker. Der hat angefangen. Ausserdem ist mit dem Weckerklingeln der erste Schritt bereits vollbracht, während wir vielleicht noch unter der Dusche stehen. Oder im Garten Yoga praktizieren. Oder noch joggen. Oder über eine Tasse Grüntee meditieren und unsere Achtsamkeit trainieren. Alles schöne Dinge.
Ich schaffe es knapp zur Dusche.
3. Kleider bereits am Vorabend bereit legen
Auch dies ein Punkt, der auch bei Erwachsenen hilfreich sein kann. Liegen die Kleider schon bereit, dann kann es durchaus sein, dass diese diskussionslos angezogen werden. KANN.
Natürlich gibt es Tage, wo man dennoch wieder was Neues raussuchen muss, das Kind bei jeder Outfitwahl völlig unzufrieden ist oder sich zig mal umzieht, aber wenn man bedenkt, an wie vielen Tagen man damit bereits Zeit gespart hat, kann man das gut wegstecken.
4. 10 Minuten vorher wecken
Was auch immer im Anschluss passiert: Man hat 10 Minuten gewonnen. Das ist viel. Unheimlich viel. Und sie tun genaugenommen nicht so weh. Weder uns, noch den Kindern. Aber bei diesen 10 Minuten sind kleine Outfit- oder Frisurenkatastrophen genauso einkalkuliert, wie Znüniungereimtheiten oder Streitigkeiten unter Geschwistern. 10 Minuten mögen tagsüber ein Klacks sein, aber morgens sind sie mehr als Gold wert.
5. Morgendliche Kuschelrunde
Da ich ja kein Morgenmensch bin, ist Punkt 5 gefährlich, da es sehr verlockend ist wieder einzuschlafen. Aber trotzdem eben unheimlich schön. Schlafende Kinder sind ja einfach Zucker, und sich morgens noch ganz bewusst, bevor der Tag losgeht, noch ein paar Minütchen an seine Lieblingsmenschen kuscheln zu können, tut allen Beteiligten gut und kann durchaus auch die Laune heben, wenn man so kuschlig geweckt wird.
6. Mit leckeren Frühstück locken
Jeder hat andere Vorlieben. Und als Eltern sind wir damit vertraut. Wir wechseln beim Frühstück auch immer etwas ab. Das einzige was immer da ist, sind Früchte. Aber wenn ich das Ovomaltine Müesli Plus (mit weniger Zucker und extra viel Protein) ins Spiel bringe, und ich mein kulinarisches Vorhaben auch für Jedermann verständlich kund tue, dann kann ich mir sicher sein, dass die Motivation aufzustehen innert Sekunden enorm in die Höhe schnellt.
7. Wettrennen veranstalten
Ich weiss nicht warum, aber es funktioniert. Jedes Mal. Wenn die Kinder auch noch nach zig Ermahnungen unter der Decke kaum noch auffindbar sind, tief drinnen im tiefen Schlund der Matratze liegen und „nie im Leben jetzt aufstehen werden“, ruft mein Mann aus der Dusche WETTRENNEN, tut so als würde er sich total beeilen und – zack – rumpelt es in den Zimmern. Der Ehrgeiz ist geweckt.
8. Selbst gute Laune versprühen
Ich finde es immer unschön, und ja, solche Tage gibt es auch bei uns, wenn die Stimmung morgens gänzlich unentspannt ist, sich alle durch die Stockzähne anmotzen und am Ende die ganze Familie genervt aus dem Haus stürmt. Daher bemühe ich mich, jegliche Provokation an mir abprallen zu lassen. Stoisch zu lächeln. Ruhig zu bleiben. So tun als ob.
Auf dass sie dann fröhlich, motiviert und voller Energie in die Schule hüpfen.
Dieser Post wurde von Ovomaltine unterstützt. Als #ovofriends sind wir das ganze Jahr über an diversen Orten unterwegs, gehen minigolfen, rauben Kunstmuseen aus, wandern, backen schokoladige Hefeteigschnecken oder versuchen eben die Laune unserer Kinder schon morgens auf ein einigermassen akzeptables Level zu heben.
Guten Morgen, liebe Nadja! Endlich mal ein Mami, der es am Morgen geht wie mir ? und das auch noch zugibt ??? .
Der einzig Unterschied: wir verlieren keine Zeit für eine neue Kleiderauswahl und Frisurkatastrophen gibts auch nicht (zumindest NOCH nicht), denn ich habe zwei Jungs.
🙂 🙂 🙂 Ja und stell dir mal vor WIE DAS MIT ZWEI MÄDCHEN IST!! Hahahahahah.. Aber ich bin froh steh ich damit nicht alleine da!! 🙂
Hallo, super Beitrag spricht mir aus der Seele. Hab auch zwei Jungs, aber einer ist sehr eitel was Kleidung angeht, aber das Rauslegen am Vorabend hilft meistens, weil er es dann in Ruhe selbst aussuchen kann. Das mit dem Wettrennen werde ich mir merken, praktizieren wir meistens am Abend wenn sie nicht ins Bett wollen.
Ihr macht ein Wettrennen am Abend, wenn sie nicht ins Bett wollen? Also gegen euch Eltern? Ihr geht dann auch ins Bett? 🙂