Die Kürbissaison naht. Und da kann man bei der Produktion gleich mitanpacken und selber Kürbisse herstellen. Aus Zement. Weil es so hübsch aussieht.

Für unsere Zementkürbisse braucht es praktischerweise keine Giessform, sondern lediglich gewöhnliche Nylon Kniesocken. Und Gummibänder. Dank diesen entsteht die Kürbisform. Und am Ende lassen sich die Zementkürbisse mit kleinen Sukkulenten, Blumen oder auch Teelichtern bestücken.

Doch eins vorweg, es empfiehlt sich, diese mit einem zusätzlichen Paar Hände zu erstellen. Denn alleine ist dieses DIY etwas umständlicher als zu Zweit. Und zu Zweit ist es ohnehin netter.

Zudem kann Zement bei der Verarbeitung zu Hautirritationen führen, deshalb BITTE mit Handschuhen arbeiten. Und unbedingt Augenkontakt vermeiden. Wer kein Brillenträger ist, sollte eine Schutzbrille tragen.

Dazu braucht’s:

• Nylon Kniesocken, grosse Grösse
• Zement
• Mess- oder Anrührbecher
• Grosses Becken zum Mischen 
• Rührstab oder Holzkelle
• Plastiklöffel
• Einweghandschuhe
• Schutzbrille
• Abdeckfolie
• Frischhaltefolie
• Gummi-Ringe
• Kleine Sukkulenten
• Teelichter
• Schere

Anleitung für DIY Zementkürbis

1. Bevor der Zement angerührt wird, sollten die Pflanzentöpfe bzw. Teelichter in Klarsichtfolie gewickelt werden, damit diese später leichter entfernt werden können und nicht mit Zement zugegossen werden.

2. Die Arbeitsfläche mit Abdeckfolie bedecken. Mit dem Mess- oder Anrührbecher 3 Teile Zement in das grosse Becken füllen. Etwa ein Becher Wasser vorzu hinzugiessen, dabei den Zement gut mischen. Er sollte für die Weiterverarbeitung nicht zu feucht, aber auch nicht zu hart sein. 

3. Sobald die Mischung bereit ist, kann mit dem Abfüllen begonnen werden: eine Person hält den Nylonstrumpf mit beiden Händen weit auseinander, währen die Andere mit dem Plastiklöffel den Zement den Strumpf füllt. 

4. Beim Erreichen der gewünschten Grösse das in Klarsichtfolie gehüllte Teelicht oder Töpfchen in die Mitte der Zementmasse drücken. Die Form sollte knapp über dem Zement hervorschauen. 

5. Den Strumpf in der Mitte verknoten. Darauf achten, dass die Form in der Mitte bleibt.

6. Nacheinander 4 Gummi-Ringe kreuzweise über den Strumpf stülpen. Somit erhält der Zermentkürbis seine typischen Rillen.

7. Auf der Unterseite darauf achten, dass sich die Gummi-Ringe in der Mitte überkreuzen. Die Kürbisform kann nun noch etwas nachgebessert werden. Den gegossenen Kürbis auf der Abdeckfolie zum Trocknen hinstellen.

8. Sobald keine Flüssigkeit mehr aus dem Strumpf läuft und der Zement etwas angehärtet ist (je nach Zementart und Mischmenge ca. 20-45 Minuten), können die Gummibänder sowie der Strumpf aufgeschnitten werden. Es ist wichtig, dass dies noch in leicht feuchtem Zustand gemacht wird, denn der Strumpf bleibt am Zement kleben!

9. Den Zementkürbis über Nacht trocknen lassen. Danach die Klarsichtfolie vorsichtig wegschneiden bzw. die Formen herausnehmen und Folie entfernen. Die Zementkürbisse sind nun bereit zum Einsatz!

Dieser Artikel entstand dank der fruchtbaren und kreativen Zusammenarbeit mit Coop Bau & Hobby. Der Bastelshop inspiriert uns immer wieder zu neuen wunderbaren, kleinen DIY-Projekten. Auch auf dem Instagramkanal von Bau & Hobby gibt es regelmässig viele neue Ideen.