DIY Texture Art
Heute gibt es ein meditatives DIY-Projekt: Texture Art.
Diese beliebte Basteltechnik beschreibt das Auftragen einer dicken Strukturpaste auf einen Untergrund (wir benutzen eine Leinwand bzw. Keilrahmen) bei welcher mit Zahnspachteln, Kämmen, Gabeln, Malmessern oder sonstigen mustertauglichen Werkzeugen verschiedene Verzierungen in die Masse eingeschabt werden.
Dieser Schabprozess ist entspannend und ähnelt einem japanischen Mini-Zen-Garten, bei welchem man Linien in Kies oder Sand zieht, die Ruhe und Entspannung verströmen.
Wer mag, akzentuiert nach der Trocknung mit Acrylfarbe die vorhandenen Muster. Doch auch in Weiss sind die entstandenen Kunstwerke ein hübscher Hingucker für kahle Wände.
Um individuelles Texture Art Kunstwerk nachzumachen, braucht es folgende Produkte:
- Strukturpaste oder selbst herstellen (siehe weiter unten)
- Leinwände bzw. Keilrahmen (wir haben 18 x 24cm sowie 24 x 30cm verwendet)
- Malerspachtel
- Zahnspachtel, Acryl-Kratzer, Malmesser oder Kämme, Gabeln etc.
- Abdeckfolie
Gut zu Wissen:
Strukturpasten können auch selber hergestellt werden, in dem man 5 EL Natron (gibt es in allen Lebensmittelläden) mit je 2 TL Bastelkleber und weisser Acrylfarbe sowie 1 bis 2 EL Wasser in einem geeigneten Gefäss (zB. Anrührbecher) vermischt. Die Masse ist leicht verstreichbar und hat eine gute Konsistenz. Allerdings ist sie weniger körnig im Gegensatz zur gekauften Strukturpaste, dafür aber einiges günstiger. (Anleitung weiter unten)
Anleitung Art Texture
1. Arbeitsplatz mit genügend Abdeckfolie bedecken, bevor mit der eigentlichen Arbeit begonnen werden kann. Danach die Strukturpaste mit dem Malerspachtel auf die Leinwand bzw. den Keilrahmen auftragen. Je dicker die Paste, desto besser kommen die Muster zur Geltung. Wir haben eine ca. 4-5mm dicke Schicht aufgetragen.
2. Wer mag, bestreicht auch die Ränder des Rahmens. Für einen etwas weniger rustikalen Look, können die Ränder an den Seiten auch glattgestrichen werden.
3. Strukturpaste glattstreichen…
4. …und mit der Mustererstellung beginnen.
Tipp: Das tolle an diesem DIY-Projekt ist, dass man die Paste immer wieder von Neuem auftragen bzw. wegschaben kann, solange es noch im feuchten Zustand ist. Somit kann man mit der Technik experimentieren, bis man mit dem Endergebnis zufrieden ist.
5. Beim Wegschaben fallen viele Rückstände der Strukturpaste an. Diese kann man aber zurück ins Töpfli streichen und für die nächsten Kunstwerke wiederverwenden.
6. Bilder mindestens 24h trocknen lassen.
Anleitung für die eigene Strukturpaste
1. Wer die eigene Strukturpaste erstellen will, vermischt 5 EL Natron mit je 2 TL Bastelkleber und weisser Acrylfarbe sowie 1 bis 2 EL Wasser. Die Paste sollte nicht zu flüssig sein, deshalb lieber sparsam mit dem Wasser umgehen. Ansonsten etwas mehr Natron hinzufügen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
2. Danach genau gleich wie bei der 1. Variante vorgehen: genügend Paste auf den Keilrahmen geben und mit der Mustererstellung beginnen, bis man zufrieden ist.
3. Wer mag, kann nach der Trocknung der Pasten die Acrylfarbe aufgetragen. Nochmals trocknen lassen, bevor die Kunstwerke aufgehängt werden können.
Diese DIY-Idee entstand im Rahmen der Zusammenarbeit mit Jumbo. Denn wie ihr vielleicht schon wisst, heisst unser langjähriger Partner Bau & Hobby jetzt neu Jumbo. In den letzten Jahren haben wir jeden Monat viele DIY-Projekte entwickelt, die findet ihr alle UNTER DIESEM LINK. Die Produkte verlinken wir jeweils direkt, so dass ihr gleich alles findet, was ihr braucht. Regelmässig neue Ideen und Inspiration findet ihr auch auf dem Instafeed von Jumbo.