Papa Moll – Der Film

Ich habe als Kind die Papa Moll-Bücher regelrecht verschlungen. ICH HABE SIE GELIEBT. Auch heute reime ich noch alle zu. Und jetzt gibts den netten Papa und seine zuckersüsse Familie pünktlich zur Weihnacht im Kino.

 

Papa Moll gibts seit Anfang der 50er Jahre. Also schon ein Weilchen. Und genauso wie er mich als Kind mehr als 20 Jahre später verzückt hat, ist das auch heute noch der Fall.

Auch meine Kinder finden Papa Moll, Mama Moll und die drei Kids, schon sehr toll. EIN REIM!!

 

 

Papa Moll, Film

 

Der Film beginnt mit ebensolchen (ja, besseren als meinem von eben) papamolltypischen Versen. Eine einlullende, sympathische Erzählstimme zieht einen von der ersten Sekunde an in die Geschichte rein, als wäre man noch 9 Jahre alt und sässe mit einer warmen, kuschligen Decke in seiner Leseecke. Die ich niemals hatte. Aber ich mir in meiner Erinnerung so zurecht dekoriere.

 

Die Geschichte spielt im idyllischen Murmlikon. Teile davon wurden in der wunderschönen Altstadt im aargauischen Baden aufgenommen. Sobald die Moll-Kinder aber mit ihren Schulranzen durch die Gassen spazieren, blendet man diese Verbindung zur echten Welt aus. Die Farben, die Kamera, die gesamte 50er-Jahre Ästhetik, ja auch das Haus, hier wurde mit so viel Liebe fürs Detail gearbeitet.. alles ist so, wie ICH es mir vorgestellt habe. Und der Cast ist perfekt besetzt. Jede einzelne Rolle sitzt, als wäre sie den Darstellern auf den Leib geschneidert.

 

 

Kinofilm Papa Moll

v.l.n.r.: Maxwell Mare (Fritz), Stefan Kurt (Papa Moll), Luna Paiano (Evi), Isabella Schmid (Mama Moll), Yven Hess (Willy) / PHOTO: ZODIAC PICTURES / PASCAL MORA

 

 

Die Molls, an Idylle kaum zu übertreffen, wohnen am Gartenweg in einem Haus, wie es schweizerischer nicht sein könnte. Papa Moll arbeitet in der Qualitätssicherung einer Schoggifabrik, die Schoggimurmeli herstellt. Sein Chef ist ein Arschloch. Verkörpert von Martin Rapold und einer Reihe falscher Zähne. Diese sind genauso falsch wie seine Tochter (ebenfalls grandios: Lou Vogel), die zusammen mit ihrem Bruder die Moll-Kinder tyrannisiert.

Als die Mama für ein Wohlfühlwochenende mit den anderen Dorffrauen nach – natürlich – Bad Zurzach fährt, überlässt sie dem Papa, mit haufenweise Vorgekochtem, die Kinder.

 

Papa Moll, Filmszene

Foto: ©2016 TOM TRAMBOW

 

Was wunderbar wäre, wenn der Chef dem Papa Moll nicht seine zwei Kinder für einen Zirkusausflug aufs Auge drücken würde.

 

Man ist schnell drin in der Geschichte. Viele Slapstickelemente, ausgefallene Kamerafahrten, verschiedene Handlungsstränge, die – rasant erzählt – in einen anständigen Showdown münden. Für kleine Kinder unter 6 Jahren mögen manche Szenen etwas gfürchig sein. Die Maschine in der Fabrik, Rasputin aus dem Zirkus, der seinen Hund schlecht behandelt. Aber natürlich endet die Geschichte ganz harmonisch mit einem zuckersüssen Happyend. Ganz so wie es sein muss.

 

Einer der besten Schweizer Familienfilme der letzten Jahre!

 

 

Papa Moll, Filmszene, Bad Zurzach

PHOTO: ZODIAC PICTURES/PASCAL MORA

 

 

Der Film kommt am 21. Dezember ins Kino. Hier könnt ihr schon mal einen Blick in den Trailer werfen. UND… wenn ihr runterscrollt auch noch was gewinnen…..!

 

 

 

 

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WETTBEWERB

Ich verlose 2×2 Kinotickets plus das neue Papa Moll-Buch.

Mitmachen können alle, die mir unten in den Kommentaren einen 4-zeiligen, selbsterfundenen Vers hinschreiben, ganz in Papa Moll-Manier. Jetzt seid ihr gefordert!! 🙂

Mitmachen könnt ihr bis am Mittwoch, 20. Dezember um 22 Uhr. 

Die Gewinner werden persönlich benachrichtigt. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 

VIEL GLÜCK!!

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