Auszeit im La Pinte du Vieux Manoir in Murten
Als grosse Murten-Liebhaberin durfte dies auf meiner Liste natürlich nicht fehlen. Ein Hideaway für alle die Ruhe mögen.
Und genau das ist es: Die Ruhe. Diese suche ja nur zu gern. Und da habe ich sie gefunden. Dies bereits vor einem Jahr, als ich Murten kennenlernen durfte. Obschon unsere Liebe noch ganz frisch ist, fühlt sich Murten wie Heimkommen an. Und mittlerweile war ich auch schon ein paar Mal da und der nächste Trip dahin ist bereits geplant.
Ich mag dieses Unaufgeregte, diese entspannte Atmosphäre, die putzige Altstadt und den See. Dieser See. Dieser See hat was. Nicht nur grosse Welse, er strahlt für mich einfach so viel.. da haben wir sie wieder.. Ruhe aus. Und ja, alle Seen strahlen Ruhe aus, aber dieser hier ganz besonders. Warum auch immer das so ist, ich empfinde es so und ich bin gerne da.
Nun hatte ich also das Vergnügen das altehrwürdige La Pinte du Vieux Manoir inspizieren zu dürfen. Bis vor einigen Jahren war dies ja ein rundherum bekanntes Fünfsternhotel. Immer wenn ich es erwähnte, meinte mindestens einer, dass er da entweder selbst geheiratet, dort an einer Hochzeit war oder wenigstens mal dort gegessen hat. Man kannte es. Man lobte es. Auch heute noch, obschon es seit vielen Jahren zu ist. ABER: So richtig zu ist es ja nicht. La Pinte du Vieux Manoir bietet heute drei besondere Übernachtungsmöglichkeiten an.
- Das Seehaus (für bis zu 6 Personen)
- Den Glasdiamanten (ein Baumhaus direkt am See) (für 2 Personen)
- Das Bahnwärterhäuschen (für bis zu 4 Personen)
Wir nächtigten zu Viert im Bahnwärterhäuschen. Meine Tochter und ihre beste Freundin und meine Freundin und ich.
Das Bahnwärterhäuschen des La Pinte du Vieux Manoir
Nur wenige Schritte vom ehemaligen Hotel entfernt und dem Ort wo heute noch immer das Restaurant steht und wo man auch heute noch herrlich speisen kann, liegt das Bahnwärterhäuschen. Es heisst so, weil es auch tatsächlich eines ist. Es liegt direkt an der Bahnlinie. Früher hat der Bahnwärter darin gewohnt und dieser hebelte stets pünktlich und von Hand die Schranke auf und ab. Heute geht das automatisch. Aber das Bahnwärterfeeling ist noch voll da. 🙂
Denn ja, der Zug fährt heute noch. Aber so nach 2-3 Mal hört man ihn zwar noch, doch ist er immer wieder schneller vorbei als man „da ist er wieder, der Zug“ sagen kann.
Das Bahnwärterhäuschen ist zweistöckig und sehr charmant eingerichtet. Alt trifft auf Neu. Die Türen, die Steinwände, die Böden, alles echt und original, urchig und heimelig und doch alles auch irgendwie stylisch in die heutige Zeit transformiert.
Das Restaurant ist praktisch nebenan, das Städtchen Murten auch und der See sowieso. Morgens kriegt man ein liebevoll zusammengestelltes Frühstück in einem hübschen Korb angeliefert, kann somit friedlich und entspannt und allein für sich (gerade in Pandemiezeiten ein Segen) ein herrliches Frühstück geniessen.
Wir genossen dieses vor dem Haus, in der warmen Sonne.
Wenn man nun im Bahnwärterhäuschen übernachtet, kriegt man den Schlüssel zum Hotelpark. Dieser ist direkt am See gelegen und einer der raren Plätze wo man, ich komme wieder drauf zurück, SEINE VOLLE RUHE HAT. Da hat man den See ganz für sich allein. Ein Sandsträndchen, einen Steg, ein Floss mit Liegestühlen, den ganzen Park, ein schickes Badehäuschen mit schöner, grosser Dusche, schönem WC und Umziehmöglichkeit.
EIN TRAUM!
Hier kann man in der Sonne liegen, Schwimmen, ein Buch lesen, meditieren, Yoga machen, einfach nur sein. Ungestört und ganz für sich. Ein Hideaway wie man es sich vorstellt. Was gibt es Schöneres?
In diesem schönen Park am See steht dann auch der Glasdiamant. Ein Häuschen hoch oben in den Bäumen mit Rundumsicht auf den See. Von innen hab ichs nicht gesehen, aber ich stelle es mir schon recht nett vor.
Und natürlich kommt auch das Essen nicht zu kurz. Das La Pinte du Vieux Manoir hat ein gemütliches Restaurant. Zum drinnen oder draussen sitzen. Die Karte ist klein, doch äusserst kreativ. Und bei der Weinwahl wird man sorgfältig beraten. Schön fand ich auch, dass eine alkoholfreie Weinvariante zur Verfügung steht.
Abschliessend kann ich sagen, dass wir ganz wundervolle 24 Stunden hatten. Danke La Pinte Vieux du Manoir für die Einladung. Wir haben die Zeit bei euch sehr genossen.
La Pinte Du Vieux Manoir
Lausannestrasse 18
3280 Murten
liebe nadja
vielen dank für diesen tollen bericht und die bilder… die bilder sind ein traum- man glaubt dir jedes wort!!
wir haben übrigens diesen frühling vevey erkundet, dank deiner inspiration… schön gibt es sie wieder, diese möglichkeiten,
neues zu entdecken! ich freue mich, auf viele weiter ideen von dir, weils immer so eine schöne mischung aus vielen ecken ist!
Danke und liebe grüsse, sandra
Liebe Sandra. Vielen Dank für die liebe Worte. Und wie schön dass ich euch zu einer Reise inspirieren konnte. Ich fahre an diesem Wochenende nochmal in die Ecke, Montreux und Vevey, und ich werde da hoffentlich auch Neues entdecken, welches ich dann hier mit Freude wiedergeben werde. Vielen Dank noch einmal für deine motivierenden Worte. Ganz herzlich, Nadja.
Danke für diesen schönen Berichtnund die tollen Fotos. Es ist wirklich immer ein Heimkommen. Bin an einem See aufgewachsen mit Unterbruch von 19 Jahren. Der Murtensee ist magisch, selbst bei unruhigem Wetter beruhigt er mich/uns. Murten/Meyriez/Muntelier ist für mich ein Herzensort. Fie Zeit dort zu verbringen kann Wunder bewirken.
Liebe Grüsse Jacqueline
Liebe Jacqueline. An einem See aufzuwachsen stelle ich mir wunderschön vor. Und ja, der Murtensee, der hat einfach was. Mich zieht er magisch an. Ganz herzlich, Nadja.
Liebe Nadja
Wie schön, Ihre Liebeserklärung an Murten und das Bahnwärterhäuschen. Wir sind schon lange verliebt in Murten, in den See, ins Bahnwärterhäuschen, in die Ruhe und die Magie……
2x konnten wir im Bahnwärterhäuschen nächtigen und auf dem Balkönli – mit Sicht auf See – das wunderbare Korbzmorge geniessen. Mit dem Bike haben wir den See umrundet und den Mont Vully bezwungen. Anschliessend ein einsames Bad im verwunschenen Park – was soll ich sagen? Ein Traum! Wir waren die einzigen Gäste. Das Essen “ in der Pinte“ war ebenso ein Erlebnis. Mhhhh
Und der Diamant, liebe Nadja, ist nicht nur nett – er ist himmlisch. Auch dort haben wir schon unsere Seelen „baumeln“ lassen. Ganz anders, als das alt-charmante Häuschen kommt er daher, der blitzende Glaspalast in den Bäumen. Mondän, glänzend, luxeriös, aber nicht minder gemütlich. Wie ein Adlerpäärchen im Horst, sicher von allem Ungemach der Welt, haben wir uns in den siebten Himmel geträumt. Damals servierten man uns ein königliches Frühstück – wie passend – im wunderschönen Hotel-Restaurant „Le vieux Manoir“. Wie schade, dass es im Dornröschenschlaf schlummert…..
Ich wünsche Ihnen noch viele schöne, bunte, gemütliche und friedliche Oertchen zum Erkunden.
Uebrigens verbringen mein Liebster und ich Mitte Oktober 2 Nächte in einem Baumhaus im Thurgau, in Halden, um genau zu sein.
Herzliche Träumer- und Geniessergrüsse von Regina und Pius
Was für eine schöne Nachricht, liebe Regina und Pius. Schön, dass ihr das auch so seht. Es ist in der Tat zauberhaft dort. Den Glasdiamanten möchte ich unbedingt auch mal ausprobieren. Und dann da, ohne Arbeit, einfach bisschen sein. Danke für die schönen Zeilen und ganz viel Spass im Thurgauer Baumhaus. Herzlich, Nadja.