Selbstgemachte Berliner

Frittiert oder im Ofen. Funktioniert beides bestens.

Natürlich, die im Öl schwimmenden Berliner die in der Mitte drumherum ein Tick heller sind, als würden sie einen Gürtel tragen, sind wie sie sind: Unerreicht und herrlich. Aber wenn man auf das zusätzliche Fett verzichten möchte, denn mit der Butter und dem Zucker haben wir hier genug der Dinge, die man jetzt nicht in übertrieben grossen Mengen verzehren möchte, bietet sich die Ofen- oder die Airfryer-Variante an.

Sowieso: Der Airfryer ist wohl mein liebstes Anschaffungsstück vom letzten Jahr. Lange habe ich mit ihm geliebäugelt und dann endlich zugeschlagen. Und seither läuft der hier so schätzungsweise 2-3 pro Woche. Ich daneben mit funkelnden Augen. Oft für Kleinigkeiten wie Falafel oder Nuggets oder Pommes und auch einfach deshalb weil Knuspriges so viel mehr Freude macht.

Berliner werden in dem Sinne nicht knusprig, aber sie werden klassischerweise halt frittiert und das funktioniert hier ganz gut. Der Vorteil ist, dass das Berlinerchen rundherum fluffig ist, und im Backofen gibts eine gebräunte Backunterseite, aber das ist überhaupt nicht schlimm.

Für die Berliner könnt ihr Weissmehl verwenden, aber ich bevorzuge Zopfmehl oder ein Weissmehl-Zopfmehl-Gemisch. Dies wegen der Fluffigkeit.

Probierts einfach mal aus und befüllt sie mit Konfitüre nach Wahl, mit Vanillecreme oder auch mit Schokolade. Ganz so wie es euch glücklich macht.

Selbstgemachte Berliner

Berliner Rezept

Portionen4 ca. 12 Stück

Zutaten

Berliner

  • 500 g Zopfmehl oder Weissmehl
  • 1 Prise Salz
  • 4 EL Zucker
  • 1/2 Würfel Hefe
  • 2 Eier
  • 40 g Butter
  • 1 TL Vanillepaste
  • 2 dl Milch Tipp: Vanillemilch (z.B. auf Sojabasis)

Garnitur

  • 5 EL Konfitüre nach Wahl
  • 5 EL Zucker oder Puderzucker
  • 30 g Butter, flüssig

Anleitungen

  • Mehl, Salz und Zucker vermischen, Hefe zerbröckeln und darunter mischen. Butter in kleine Stücke schneiden und ebenfalls darunter mischen.
  • Eine kleine Mulde machen und die Eier sowie die Milch und Vanillepaste dazu geben und zu einem Teig kneten. Teig zugedeckt 1 1/2 Stunden aufgehen lassen.
  • Teig nun in 10-12 Portionen teilen und zu Kugeln formen. Zugedeckt nochmal 30 Minuten gehen lassen.
  • Im Ofen: Berliner bei 180° rund 20 Minuten backen. Im Airfrier: Ein zugeschnittenes Blatt Backpapier in die Schublade legen und je nach Platz 2 oder mehr Berliner bei 160° rund 10 Minuten frittieren.
  • Berliner abkühlen. Mit flüssiger Butter bestreichen und in Zucker wenden oder mit Puderzucker bestreuen.
  • Mit einem Spritzer Konfitüre in die Berliner spritzen. Oder mit einem Löffelstiel ein Loch bohren und aus einer aus Backpapier selbstgebastelten Spitze Kontitüre reinspritzen.

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2 Kommentare

  • Seraina 5. März 2024   Reply

    Hallo Nadja, mhm, das tönt ja mega gloschtig! Auch ich liebäugle schon länger mit einem Airfryer, habe aber Angst, dass er für unsere 6 köpfige Familie eher zu klein ist bzw. sehe den Vorteil gegenüber unserem Umluftbackofen nicht. Kannst du da Vorteile aufzeigen bzw. meine Bedenken entkräften :-)? Oder hast du generell Tipps und Tricks zum Airfryer? Vielen herzlichen Dank, Seraina

    • Nadja Zimmermann 5. März 2024   Reply

      Hoi Seraina. Es gibt Airfryer in verschiedenen Grössen. Ich habe einen kleinen, benutze ihn oft für Falafel oder sonstwas Knuspriges zu meinem mittäglichen Salat. Der Mehrwert ist sicher, dass die Sachen extra knusprig werden. Mein Umluftbackofen kriegt das nicht hin (aber es gibt auch diese neuen, fancy Backöfen, die können das vielleicht). Wenn ihr zu Sechst seid, weiss ich aber ganz ehrlich gesagt nicht, ob es so grosse Fryer gibt (denn meiner, der klein ist, ist schon recht gross, da wage ich mir einen für 6 Personen gar nicht erst vorstellen. :-). Herzlich, Nadja.