Kartoffelstock mit Federkohl aus dem Ofen
Langer Titel. Wenig Arbeit. Ein prima Ofenrezept aus Kartoffelstock-Resten für einen entspannten Abend.
Kartoffelstock ist bei uns sowas wie ein alltime favourite. Der wird vom Nachwuchs regelmässig gewünscht, obschon ich auch immer wieder dafür gerügt werde ab und an Karotten, Süsskartoffeln, Blumenkohl oder Pastinaken unter die Kartoffeln zu mischen.
Ich finde aber, wer stampft, der bestimmt. Und so verstummen die Kritiken dann relativ schnell. Auch weil man ja auch nicht spricht, wenn man den Mund voll hat.
Mittlerweile plane ich Resten gleich mit ein. Das Prinzip „Doppelt so viel kochen – Zweimal essen“ behagt mir. Aus Kartoffelstockresten mache ich am nächsten Tag gerne die cremige Kartoffelsuppe.
Neu ist nun dieser Auflauf ins Spiel gekommen. Ein Input einer Freundin. Sie hat den Kartoffelstock mit rohem Lauch bestreut, alles zusammen eine Weile gebacken und dann das Ei hinzugefügt und nochmal etwa 10 Minuten im Ofen gebacken. Geht somit noch ein Tick schneller.
Anstelle von meiner Variation mit Federkohl, kann man hier auch Spinat verwenden. Was je nach Saison halt gerade so da ist. Das Gemüse kann im übrigen auch am Vortag gekocht werden.
Kartoffelstock mit Federkohl aus dem Ofen
Kartoffelstock mit Federkohl aus dem Ofen Rezept
Zutaten
- 800 g Kartoffelstock
- 1 grosse Zwiebel
- wenig Olivenöl zum Braten
- 500 g Federkohl
- wenig Weisswein zum Ablöschen (optional)
- 2 TL Bouillonpulver
- 4 Eier
- Kräutersalz, Pfeffer, Paprika
Anleitungen
- Zwiebeln hacken und in etwas Öl anbraten. Federkohl waschen, in Stücke zupfen und andünsten. Mit Weisswein ablöschen, etwas Bouillon und (je nach Weissweinmenge) Wasser dazu geben und rund 10 Minuten köcheln lassen.
- Kartoffelstock in eine ofenfeste Form geben und glatt ausstreichen. Federkohl darüber verteilen und die Eier aufschlagen.
- Bei 200° rund 15 Minuten backen (bis das Eiweiss weiss ist).
Notizen
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Superfeines Rezept. Da hat es super gepasst, dass wir am Freitag einen Federkohl „geschenkt“ bekommen haben.
Hi Anja. Na super. Ich hoffe er hat geschmeckt. 🙂 Herzlich, Nadja.