Kartoffelsuppe
Kartoffelstock wird hier bei uns oft und gerne gegessen. Und manchmal bleibt auch ein kleiner Rest übrig. Aber das macht überhaupt rein gar nichts, denn sonst gäbe es keine Kartoffelsuppe. Und das wäre unheimlich schade.
Und gerade diese Tage, wo wir vermutlich alle ein bisschen zu tief in die Teller geschaut haben, stundenlang in der Küche standen, üppige Weihnachtskreationen kreierten und wenn nicht schon heute, dann vielleicht morgen etwas müde sind und uns bis Silvester in der Küche kein Bein mehr ausreissen wollen, gerade AN DIESEN TAGEN ist so ein Kartoffelsüppchen aus Stockiresten ein wunderbares Essen. WEIL ES EINFACH PRAKTISCH KEINE ARBEIT MACHT. Vorausgesetzt man hat etwas Kartoffelstock übrig. Suscht isch blöd. Sollte dem nicht so sein, merkt ihr euch das einfach wenn ihr das nächste Mal Kartoffelstock zubereitet: Lieber etwas mehr machen.
Das ist wieder eines dieser Dinge, die mir von meiner Mutter zugetragen wurde. Da soll mal einer sagen, Mütter hätten nicht haufenweise gute Tipps auf Lager. So wie auch das Unterliibli, dass ich im Winter immer tragen sollte (heute der Running Gag, wenn jemand mal hustet: HÄSCH KEIS UNTERLIIBLI AAGHA?„), aber heute sind das ja Tanktops. Das klingt nicht ganz so verstaubt. Und seit ich im Winter ein Unterliibli trage bin ich auch nie mehr krank geworden. Chchchchch. Nein, ernsthaft, man sollte mehr auf die Mütter hören. Das sage ich auch immer meinen Töchtern. Die sehen das aber noch nicht ganz so.
Zurück zum Süppli. Keine Hexerei.
Kroketten sind zwar auch eine tolle Stockiresten-Alternative, aber was den Faktor Zeit betrifft, ist das Süppchen unschlagbar.
KARTOFFELSUPPE
Zutaten:
- Kartoffelstock
- Gemüsebouillon
- Rahm
- Kräutersalz & Pfeffer
- Optional: Kräutercroûtons, Petersilie, Balsamicocreme, Crème Fraîche
Kartoffelstock mit etwas Gemüsebouillon (selbstgemacht oder Wasser mit Pulver) in einen Topf geben und warm werden lassen. Mit Kräutersalz, Pfeffer und Rahm abschmecken.
Topping: siehe optional.
Wenn wir jetzt das Rad noch etwas zurückdrehen, zum Zeitpunkt der Kartoffelstockherstellung, da wo wir fleissig die Kartoffeln schälten, um sie anschliessend zu kochen und dann zu stampfen. Dahin gehen wir jetzt gedanklich nochmal kurz zurück. Denn da hattet ihr ein Häufchen Kartoffelschalen vor euch, die ihr normalerweise wegschmeisst. TUT DAS NICHT! Denn daraus könnt ihr innert Kürze lecker-knusprige Chips machen. Würkli wahr!!!!
Gebt sie in eine Schüssel, fügt etwas Olivenöl dazu, salzt sie und vermischt alles. Verteilt sie auf einem Blech, gebt etwas Rosmarin dazu und dann ab in den Ofen. Etwa 15 Minuten bei 200°.
Und voilà. Schon habt ihr superknusprige Chips. UND DIE SIND WIRKLICH KNUSPRIG!!
Die schmecken auch mit:
- Essig & Salz
- Sonnenblumenöl & Paprika
- Erdnussöl & Currypulver
- Olivenöl und Knoblauch-, Zwiebel- oder Chilipulver
- Froschleichöl & Meerschweinchenwimpern
Kleiner Scherz.
So. Und jetzt lehnt euch entspannt zurück, schaut dutzende Weihnachtsfilme, erholt euch vom alten Jahr, Und tankt Energie. Denn es silvestert schon bald.
Ha, den Froschleich hast du jetzt sicher extra eingebaut um mich zu ärgern! Aber die Kartoffelschalen-Chips-Idee ist sehr cool.
Hahahahaha… Ja genau… 🙂
Kann man auch anstelle von Rahm mit Milch verfeinern?
Klar, geht auch. Herzlich, Nadja.
Können Sie mir detailiertere Angaben zu Meerschweinchenwimpern machen!
Es grüsst Ueli Siegenthaler
Ah und zum Froschleichöl nicht? 🙂 Herzlich, Nadja.