Aprikosenwähe
Ein zimmermanscher Klassiker. Gibts bei uns einmal die Woche. In allen Farben und Formen.
Gut ja, eher Farben als Formen. Diese Wähe mache ich mit immer dem gleichen Guss, aber wahlweise und je nach Saison mit Äpfel, Birnen, mit Rhababer oder eben mit Aprikosen. Das ganze Jahr über. Je nachdem bediene mich mich einfach im Tiefkühler mit Früchten.
Wunderbar gäbig finde ich an so einer Wähe, dass man sie vorbereiten kann. Wir essen diese Wähe nämlich nicht zum Zvieri, sondern zum Znacht. Und mit WIR meine ich meinen Mann und die Kinder. Mich NICHT miteingeschlossen. Ich mag süsse Abendessen nicht. Ich mache die Wähe schnell-schnell tagsüber, zwischen Shooting und Artikelschreiben. Und gehe dann am Abend weg. Die gibts also in der Regel immer dann, wenn ich am Abend nicht Zuhause bin aber gerade so gut gelaunt und nett war, für meine Familie schon mal ein Essen herzurichten.
Und am nächsten Tag esse ich dann die Resten. Tagsüber. Währenddem ich arbeite. Also win-win.
Auch lecker ist so eine Wähe übrigens mit Zwetschgen. Doch auch wenn die Saison dann vorbei ist, gibt es auch hier Zwetschgen in hervorragender Qualität aus dem Tiefkühler.
Und Nein! – Ich mache den Teig nicht selbst. Natürlich könnte ich. Aber der Witz an dieser Wähe die ICH hier mache und allen Schwerbeschäftigten (und denjenigen die von sich sagen, sie können und wollen nicht kochen) hier ans Herz lege, ist ja, dass sie kaum Arbeit macht. Wenn ich Arbeit suche, mache ich für gewöhnlich etwas Anderes.
Ich persönlich finde es okay ein Fertigprodukt mit etwas Frischem zu kombinieren. Und mein Anliegen auf dieser Plattform ist es, die schnellen, unkomplizierten und lebensvereinfachenden Dinge in die Welt hinaus zu streuen.
Möge etwas mehr Freizeit mit euch sein!
Aprikosenwähe Rezept
Zutaten
Wähe
- 1 Wähenteig
- 500 g Aprikosen frisch oder tiefgekühlt
- 3-4 EL Haselnuss, gemahlen oder Mandeln
Guss
- 1 dl Milch
- 1 dl Rahm
- 100 g Magerquark ca. 2 EL
- 1 EL Maizena
- 1 TL Vanilleextrakt
- 2-3 EL Zucker optional, nicht unbedingt nötig
Anleitungen
- Ofen auf 200 Grad vorheizen. Ober- und Unterhitze.
- Früchte waschen und halbieren. Wähenteig in eine Wähenform geben und diese mit einer Gabel mehrmals einstechen.
- Gemahlene Nüsse über den Wähenteig gleichmässig verteilen, sowie anschliessend die Früchte darauf verteilen.
- Alle Gusszutaten in einem Schüttelbecher gut vermischen und gleichmässig über die Wähe giessen.
- Wähe rund 35 Minuten backen.
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Liebe Nadja
Wirklich ohne Ei? Habe dein Rezept heute ausprobiert, war lecker, aber doch sehr „saucig“… Und das obwohl ich einiges länger gebacken habe…
Hallo Nadine. Ja, ohne Ei. Ich mag das Ei drin nicht besonders. Du kannst natürlich schon eins rein machen. 🙂 Bei mir wird sie allerdings fest, allerdings sind die Öfen ja auch sehr unterschiedlich. Vielleicht hilft es auch, wenn du etwas mehr gemahlene Nüsse verwendest? Die saugen die Flüssigkeit recht gut auf. Herzlich, Nadja.
Hani grad hüt au gmacht. Mmhhh so guet. Ich mach de Guss au immer ohni Eier, finds feiner. Dankä für dini Inspirationä.
ja ich ebe au :-). Danke vielmal für dis Feedback. Liebä Gruess. Nadja.
Hallo Nadja
Dr Guss ohni Ei isch eifach mega fein. Au d’Konsistenz hät mi überzoga, denka as brucht eifach kli meh geduld, dafür isch denn dr Boda au schön durabacha.
Danka fürs Rezept.
A liaba Gruass us Chur
Tanja
Danke für dini liebi Rückmäldig, Tanja. Das freut mi sehr. Liebä Gruess uf Chur :-), Nadja.