
Gazpacho
Ein Klassiker. Leicht abgewandelt. Und Resten reingeschmuggelt.
Eine kalte Suppe ist eines der wenigen Dinge, die man an heissen Tagen mit Freude essen mag. Oder? Aus Spanien und Portugal stammend, ist dieses tolle Essen ja auch längst zu uns raufgeschwappt. Klassisch nimmt man dafür rohes Gemüse. Also Tomaten und Peperoni. Da manche die Schale der Peperoni nicht so gut vertragen, kann man diese einfach mit dem Sparschäler schälen.
Ich habe hierfür die Peperoni im Ofen gebacken. So lange bis die Schale ganz schwarz ist, dann lässt sich die Schale leicht ablösen. Dies gelingt noch ein wenig besser, wenn ihr die Peperoni in einem Plastiksack abkühlen lässt.
Die Sache mit den Plastiksäcken: Sie sind im Haushalt teils schon sehr praktisch, aber sie lassen sich auch prima auswaschen und wiederverwenden. Es braucht nicht jedesmal einen neuen.
Unten habe ich nun ein mehr oder weniger klassisches Gazpacho-Rezept für euch. Was fehlt, ist das Brot, welches klassischerweise auch gleich mit dem Gemüse mitpüriert wird. Ich mag es lieber separat als geröstetes, knuspriges Brot. Aber ihr könnt da auch einfach noch ein paar Scheiben mitreinpacken, wenn ihr das Brot suppig integriert haben möchtet.
Nun habe ich aber noch einen besonderen Tipp für euch: Ich habe am Vortag eine Panzanella gemacht, den italienischen Brotsalat. Und da noch einiges übrig blieb, habe ich die Resten mit Gemüsebouillon püriert und daraus eine Freestyle – Gazpacho gezaubert. UND DAS KAM SUPER. Das Brot und alles ist da bereits drin. Also fast wie echt. Und wenn die Menge knapp ist, könnt ihr auch einfach noch ein paar Tomaten mehr reinschnetzeln, je nachdem wie viele Leute mitessen.
Also: Da wir im Sommer ja eben eh nicht so motiviert sind, ewig lange in der Küche zu stehen, macht ihr einfach eine grosse Panzanella und püriert aus den Resten zusammen mit Bouillon gleich eure Gazpacho für den nächsten Tag und stellt sie in einer Flasche in den Kühlschrank.
Einmal „kochen“ – zweimal essen. Yay!
Gazpacho Rezept
Gazpacho Rezept
Zutaten
- 4-5 reife Tomaten
- 2 Peperoni, gebacken
- 1 Zwiebel, grob geschnitten
- 2 Knoblauchzehen, gepresst
- 4-5 dl Gemüsebouillon
- 2 EL Olivenöl
- 1/2 Bund Basilikum, grob gehackt
- Salz & Pfeffer
- 1/2 Zitrone (Saft)
- 1/2 Bund glattblättrige Petersilie, grob gehackt Garnitur
Anleitungen
- VORBEREITUNG: Peperoni halbieren, entkernen und mit der Schnittfläche nach unten im Ofen bei 250 Grad (Grillstufe) ca. 25 Minuten backen bis die Schale schwarz ist. Kurz abkühlen lassen (1-2 Minuten) und dann in einem verschlossen Plastikbeutel ganz abkühlen lassen (dadurch lässt sich die Schale supereinfach und schnell entfernen).
- Alle Zutaten in einen Mixer geben und solange mixen bis die Konsistenz den eigenen Wünschen entspricht. Mit Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Petersilie garnieren. Mindestens 2 Stunden kühl stellen. Mit Röstbrot servieren.
- DIE SUPPE KANN AM VORTAG ZUBEREITET UND IM KÜHLSCHRANK GELAGERT WERDEN.
Notizen

Das sieht echt lecker aus. Danke für die Tipps!
Sehr gerne, liebe Sandra. Herzlich, Nadja