
5 wohlige Dinge fürs neue Jahr
Die Grippenzeit ist in vollem Gange. Draussen ist es ungemütlich. Und es liegt noch so viel Jahr vor einem, dass bitte grossartig werden soll. Diese 5 Dinge helfen uns, ausgeglichen durchs neue Jahr zu kommen.
Habt ihr euch Vorsätze gemacht?
Oft schreien diese ja nach einem neuen Körpergefühl. Das scheint mir irgendwie logisch. Weihnachtsferien sind oftmals träge. Ausser man wuselt total aktiv durch die Berge, was ich nicht tat. In den Weihnachtsferien hängt man oft so rum. Oder mistet den Keller aus. Man schläft viel zu lange, isst zu viel und bewegt sich kaum. Weihnachtsferien pressen das Faultier aus uns heraus.
Also eigentlich ist das alles auf mich bezogen. Ich bin man. Ich habe nicht allzuviel gemacht in den Weihnachtsferien. Ich bin das Faultier.
Und dann fängt ein neues Jahr an. Und man nimmt sich vieles vor. Man will wieder mehr Sport machen. Gesünder essen. Gesünder leben. Weniger Alkohol trinken. Früher aufstehen. Mehr erledigen. Fitter sein, wacher, stärker und fokussierter.
Am besten von 0 auf 100.
5 Dinge die dabei helfen wieder in die Gänge zu kommen.
1. Gesunde Ernährung
Das ist relativ einfach. Nach der Festtags-Völlerei greift man ganz freiwillig wieder zu leichter, frischer Kost. Mir fällt das auf jeden Fall leicht. Da esse ich auch total gerne wieder mal keinen dieser fancy Salatbowls, sondern einen ganz gewöhnlichen Salat mit feinem Dressing. Ohne Schischi. Ganz einfach.
Also: Leichtes, Frisches. Viel Gemüse und viele Früchte. VITAMINE! Das tut uns jetzt gut. Also immer eigentlich. Allerdings sind wir im Winter aus saisontechnischer Sicht und was das lokale Frucht- und Gemüseangebot betrifft etwas gar schwach auf der Brust. Ich habs langsam gesehen mit den Mandarinli.
Nun könnte man in die Ferien fahren und sich im Süden die frischen Früchte selbst von den Bäumen zupfen, in ganz grundsätzlich wärmere Gefilde auswandern, für immer, oder man kauft sich die Fruchtpracht einfach im Fläschchen. Fixfertig. Wie die kaltgepressten Säfte der Michel Pure Taste-Linie.
Wir nehmen die ganz gern mit. Als Trio Infernale.
2. Sich auf das Wesentliche konzentrieren
Man ist ja so schnell abgelenkt. Ich zum Beispiel fange total gerne 47 Dinge an. Gleichzeitig. Es kommt vor, dass die Wäschetrommel zwar gefüllt, ich es aber nicht mehr geschafft habe, die Maschine anzumachen, weil mir gerade noch was in den Sinn kam. Der Laptop offen mit einem angefangenen Beitrag, die Kamera liegt auf halbem Weg zwischen Laptop und da wo sie hingehört. Der Wäschekorb liegt halbvoll daneben, ein Teil der Wäsche schon gefaltet. Der Rest nicht. Natürlich. Und in der Küche herrscht ein – halbes – Chaos, da ich noch nicht fertig geworden bin, weil mir auch da noch was anderes in den Sinn kam.
Fazit: Nicht gut.
Was ich denke: JETZT REISS DICH MAL ETWAS ZUSAMMEN!
Wer fokussiert, erledigt alles schneller. Ist so. Oder ganz simpel und in elegantem Berndeutsch ausgedrückt: EIS UMS ANGERE. Hätte ich ein Lebensmotto, dann wäre es DIESES.
So. Und jetzt: Wie fokussieren wir?
Ganz einfach: Erstellt eine To Do Liste. Je nachdem was ihr so auf dem Programm habt, einmal wöchentlich oder gar täglich. Jedes Durchstreichen eines erledigten Punktes schleudert mich augenblicklich in einen tiefbefriedigenden Zen-Zustand.
Und das Gute: Alles was ihr tun müsst, steht auf dem Blatt. Ist alles durgestrichen MÜSST IHR AN NICHTS MEHR DENKEN. Und ihr seid frei. Zumindest für den Rest des Tages.
To Do – Listen helfen a) fokussiert und b) beim Plan zu bleiben.
3. Sport
Der fieseste Punkt hier von allen. Denn eigentlich mag man noch nicht so recht. Im Januar werden die meisten Fitnessabos abgeschlossen – und sind die meisten Neusportler bis Februar noch topmotiviert, fristet das Mitgliedskärtchen oft schon bald ein trauriges, einsames, vergessenes Dasein. Ich weiss das. Ich hatte auch mal so eins.
Das Problem: Wir wollen ZU SCHNELL ZU VIEL.
Also klein anfangen.Es gibt zig Apps mit diversen Übungen. Die kann man auch zuhause machen. All diese „Fit in 5 Minuten“-Apps sind gar nicht so blöd. Ein paar Übungen jeden Tag oder auch nur alle 2-3 Tage ein etwas grösseres Programm sind schon viel wert und tun niemandem weh.
Auch eine schöne Möglichkeit um Sport zu treiben ist, wenn man dies gleich mit einem Familienausflug verbindet (oder wahlweise Sport mit Freunden treibt). So in geselliger Runde ist es lustiger, man hat zusammen etwas unternommen und gleichzeitig seinen Kreislauf in Schwung gebracht.
Wir finden zum Beispiel Schlittschuhlaufen oder eine Runde im Vita Parcours en famille noch ganz nett.
4. Viel an die frische Luft
Das muss gar nicht mal zwingend mit Sport gekoppelt werden. Mal eine Tram- oder Bushaltestelle früher aussteigen und den Rest laufen. Zu Fuss einkaufen gehen, statt mit dem Auto. Ein Einkaufswägeli kann hier motivierend unterstützen.
Ein Spaziergang am See. Ein Spaziergang im Wald. Das tut allen Sinnen gut.
Gerade wenn man zum Beispiel von der Arbeit nach Hause kommt: Warum immer bis ganz nach Hause fahren? Ein, zwei Stationen vorher raus und unterwegs noch etwas den Kopf lüften, das fühlt sich prima an. Und effizient wie wir sind, haben wir damit den Nachhauseweg elegant mit einem wohltuenden Spaziergang verbunden.
Und wem auch das zu viel ist, der sollte dann wenigstens mehrmals täglich richtig durchlüften. So als Anfang.
5. Sich Gutes tun
Da haben wir ja immer so viel an der Backe. Einen Job. Kinder. Einen Haushalt. Eine Partnerschaft. Die Familie. Massenhaft Verpflichtungen. Den Einkauf. Die Freunde. Alles schöne Sachen. Wenn sie einzeln daherkommen und nicht in Gruppen. Denn dann wird es schwierig jeder einzelnen Kategorie genug Zeit einzuräumen. Und Zeit.. die haben wir ja sowieso nicht.
Oftmals aber, wenn man so aufzählt, was man alles zu erledigen hat, wo überall Baustellen sind und was man sich noch so alles vorgenommen hat, dann bleibt eine Sache gänzlich unerwähnt: Zeit für sich selbst. Die kommt immer am Schluss. Wenn alles erledigt ist. Nur ist niemals alles erledigt.
Deshalb setzen WIR UNS nun auch auf unsere To Do – Liste. Wir überlegen uns WAS UNS GUT TUT. Regelmässige Massagen vielleicht? Berührungen tun gut, entspannen und stärken auch das Immunsystem. Oder Lesen? Durch gute Literaturblogs streifen und neue Bücher entdecken, die einen in fremde Welten entführen? Vielleicht ist es auch nur ein heisses Bad oder ein Wohlfühltag zuhause?
Und damit wir das möglichst regelmässig tun können, müssen wir Zeit schaffen. Unser Leben ausmisten. Uns Fragen stellen. Was möchten wir nicht mehr tun? Wo möchten wir uns anders organisieren? Und wie kriegen wir das hin?
Es lohnt sich, sich hierfür Zeit zu nehmen und sich das ernsthaft durch den Kopf gehen zu lassen. Denn diese investierte Zeit wird unserem eigenen, ganz persönlichen Zeitkonto gutgeschrieben. Mit vielen Zinsen.
Kommt gut und glücklich und ausgeglichen und gesund durchs neue Jahr!
Dieser Post wurde von Michel Pure Taste unterstützt. Die kaltgepressten Frischsäfte stehen in den Kühlregalen bei Manor und Coop Pronto und es gibt sie zurzeit in drei Geschmacksrichtungen: Orange. Erdbeer-Orange-Randen-Apfel. Und Passionsfrucht-Orange-Banane-Apfel.
Awwww, ich bin gerührt, dass du meinen Buchblog MINT & MALVE verlinkt hast! ??? Das motiviert mich direkt! Danke dafür und die 5 Wohlfühltipps! ? Liebe Grüsse, Eliane
Deine Weihnachts-Buchtipps waren klasse. Bin sie immer noch am „abarbeiten“ und bin noch immer begeistert! 🙂